Der Workload-Monitor
Migration in die Wolke: Azure, Amazon, Google, andere
Die folgenden Monitore erlauben Ihnen eine detaillierte Analyse einzelner ABAP-Programme: Performance-Trace Der SQL-Trace ist das geeignete Werkzeug zur Analyse der SQL-Anweisungen in ABAP-Programmen. Darüber hinaus ermöglicht die Auswertung des Trace auch die Identifikation von Durchsatzengpässen innerhalb der Datenbank und von Netzwerkproblemen. Ausführlichere Informationen zur Optimierung von SQL-Anweisungen finden Sie in Kapitel 11, »Optimierung von SQL-Anweisungen«. Den RFC-Trace verwenden Sie, um die Performance von gesendeten und empfangenen RFCs zu analysieren. Ab SAP NetWeaver AS ABAP 7.10 steht auch ein HTTP-Trace zur Verfügung, der HTTP-Anweisungen aufzeichnet. Weitergehende Informationen dazu sind in Kapitel 7, »Lastverteilung, Remote Function Calls und SAP GUI«, und Kapitel 8, »Internetanbindung und SAP Fiori«, zusammengestellt. Der Enqueue-Trace ist das Mittel der Wahl zur Analyse von Sperroperationen (Enqueue-/Dequeue-Operationen). Umfassendere Informationen dazu finden Sie in Kapitel 10, »Sperren«. Mit dem Puffer-Trace kommen Sie ineffizienter Tabellenpufferung auf die Spur. Mehr Informationen dazu finden Sie in Kapitel 12, »SAP-Pufferung«. Bei Problemen mit hohem CPU-Verbrauch kommt der ABAP-Trace zum Einsatz. Dieser ermöglicht im Gegensatz zum SQL-Trace auch Zeitmessungen bei Operationen auf interne Tabellen (LOOP, READ, SORT etc.). Alternativ können Sie bei langlaufenden Programmen aus der Workprozess- Übersicht heraus den ABAP Debugger aufrufen und das Programm im Debugger verfolgen. Diese Form der Analyse sollte allerdings Entwicklern vorbehalten bleiben. ABAP-Programme sollten proaktiv mit dem Code Inspector untersucht Code Inspector werden, der eine statische Prüfung des Programms vornimmt und vor Standardperformancefehlern und -problemen warnt.
Unter SAP Basis versteht man die dem SAP-System zugrundeliegende IT. Sie beinhaltet verschiedene Middleware-Programme und Tools und ist verantwortlich für einen reibungslosen Betrieb des SAP-Systems.
SAP Basis Administrator
Eine Hardwareplanung ist bei Produktivstarts, Lasterhöhungen, Versionswechseln und Migrationen notwendig. SAP und ihre Hardwarepartner bieten Ihnen dazu fest definierte Prozesse und Services an. Die Qualität des Resultats hängt dabei entscheidend von der Qualität der Projektplanung (geplante Benutzer- und Durchsatzzahlen) ab. Eine kontinuierliche Auslastungsstatistik über Ihre Hardware erhalten Sie über den Service SAP Early-Watch Alert.
Darüber hinaus können Sie im neuen Lastverteilungskonzept die maximale Laufzeit von Anfragen im Dialog-Workprozess pro Prioritätsklasse begrenzen. Im bisherigen Konzept war die Konfiguration nur einheitlich auf der Ebene aller Anfragen im Dialog-Workprozess möglich (Parameter rdisp/max_wprun_time). Dahinter steckt die Idee, Anfragen mit höherer Priorität engere Grenzen für die Laufzeit zu stecken.
Basisadministratoren steht mit "Shortcut for SAP Systems" eine PC-Anwendung zur Verfügung, die etliche Tätigkeiten in der SAP Basis vereinfacht bzw. ermöglicht.
Die SAP-Basis ist das Fundament eines jeden SAP-Systems. Viele nützliche Informationen dazu finden Sie auf dieser Seite: www.sap-corner.de.
Hintergrundjobs werden nicht nur über die Dialogtransaktion (Transaktion SM36) eingeplant, sondern auch direkt aus Programmen über die bekannten Funktionsbausteine JOB_OPEN, JOB_CLOSE usw., um länger laufende Aktivitäten in den Hintergrund zu schicken.
Die Zeit für die Kommunikation zwischen den Präsentations- und Applikationsservern (Netzwerkübertragung und Aufbau des Bildes am Präsentationsserver) ist in der GUI-Zeit bzw. in der Frontend-Netzwerkzeit enthalten.