EDI-Versand von Bestellungen konfigurieren
Identifizierung von Schreib-/Lese-(I/O-)Problemen
Das Hauptspeicher-Sizing für eine SAP-HANA-Datenbank unterscheidet sich grundlegend vom Sizing für eine traditionelle Datenbank. Beim traditionellen Sizing geht man von der Anzahl der Benutzer oder Transaktionen aus, multipliziert diese mit einem Gewichtungsfaktor und errechnet daraus (über den CPU-Bedarf) den Hauptspeicherbedarf. Diese Methode des Sizings geht also davon aus, dass ein Benutzer oder eine Transaktion eine gewisse Hauptspeichergröße benötigt, um die Daten, auf die er/sie häufig zugreift, im Hauptspeicher zu halten. Die absolute Größe der Datenbank spielt beim Hauptspeicher-Sizing-Ansatz für einen traditionellen Datenbankserver nur eine untergeordnete Rolle. Im Gegensatz dazu berechnet sich das Hauptspeicher-Sizing für eine SAP-HANA-Datenbank primär aus der Größe der Datenbank, denn diese soll ja im Hauptspeicher gehalten werden. Das SAP-HANA-Sizing für eine Neuinstallation können Sie im Quick Sizer analog zu einem Projekt für eine traditionelle Datenbank durchführen.
Stellen Sie anhand der Felder Host und PID des Sperrinhabers fest, dass die Sperre von einem Datenbankprozess gehalten wird, zu dem überhaupt kein SAP-Workprozess gehört, beenden Sie den Datenbankprozess mit Mitteln des Betriebssystems. Diese Situation kann z. B. auftreten, wenn ein SAP-Workprozess fehlerhaft beendet und der zugehörige Datenbankprozess nicht ordnungsgemäß geschlossen wurde oder wenn ein externes Programm, das nicht zum SAP-System gehört, eine Sperre hält.
Benutzerabgleich als Hintergrundjob einplanen
Während der globale Workload-Monitor aggregierte Daten anzeigt, bietet die in Abschnitt 3.6.4 vorgestellte zentrale Einzelsatzstatistik eine detaillierte Sicht, da sie einzelne Statistiksätze anzeigt und daher z. B. über Systemgrenzen hinweg Aktionen verfolgen kann, die zu einem Transaktionsschritt bzw. Geschäftsprozess gehören. Der zentrale Workload-Monitor (Transaktion ST03G) ist also eine »Globalisierung« des Workload-Monitors (Transaktion ST03) und die zentrale Einzelsatzstatistik (Transaktion STATTRACE) eine »Globalisierung« der Einzelsatzstatistik (Transaktion STAD/ STATS).
Zur Identifizierung der teuren SQL-Anweisungen, die zum Zeitpunkt der Analyse ausgeführt werden, reicht häufig schon die Workprozess-Übersicht, welche die Tabelle und die ausgeführte Operation anzeigt und aus der Sie in den ABAP-Code und damit zur SQL-Anweisung navigieren können. Darüber hinaus verfügen alle Datenbanksysteme über einen Monitor zur Analyse der SQL-Anweisungen, die momentan auf der Datenbank prozessiert werden: den Datenbankprozessmonitor. Dieser Monitor zeigt Ihnen die derzeit aktiven Datenbankprozesse.
Für Administratoren steht im Bereich der SAP Basis ein nützliches Produkt - "Shortcut for SAP Systems" - zur Verfügung.
Die SAP-Basis ist das Fundament eines jeden SAP-Systems. Viele nützliche Informationen dazu finden Sie auf dieser Seite: www.sap-corner.de.
Packages und wählen Sie Anzeigen.
Der Workload-Monitor (Transaktionscode ST03), der AnmeldegruppenMonitor (Transaktionscode SMLG) und die Workprozess-Übersicht (Transaktionscode SM66 bzw. SM50) sind die Werkzeuge zur Überwachung der Lastverteilung.