Implementierung
Sicherstellung des reibungslosen Betriebes der SAP-Systeme (ERP, BW) und SAP-Datenbanken
Über den in den SAP NetWeaver AS integrierten Internet Transaction Server (ITS) können Sie – bis auf wenige Ausnahmen – SAP-GUI-Transaktionen und Reports im Webbrowser nutzen. Das zweite Programmiermodell ist das der Business Server Pages (BSP) und deren Weiterentwicklung zu Web Dynpro ABAP, in dem mit ABAP als Programmiersprache HTML-Seiten dynamisch generiert werden. Technisch hat dieses Programmiermodell den Vorteil, dass keine weitere Softwarekomponente installiert werden muss; Business Server Pages bzw. Web-Dynpro-ABAP-Seiten werden direkt in den »normalen« SAP-Applikationsinstanzen generiert. Ein Beispiel für die Nutzung dieser Technologie ist SAP Customer Relationship Management (SAP CRM) ab Version 5.0.
Eine zu kleine Anzahl von SAP-Workprozessen führt zu Dispatcher-Wartezeiten, die im Workload-Monitor ausgewiesen werden. Der Umkehrschluss ist allerdings nicht richtig: Eine Dispatcher-Wartezeit bedeutet nicht automatisch, dass die Anzahl der Workprozesse zu klein ist. Vielmehr muss zunächst eine vollständige Engpassanalyse durchgeführt werden, um festzustellen, ob tiefer liegende Performanceprobleme die Workprozesse blockieren.
Regeln beim Debuggen
Beim Ausführen des ABAP-Trace stehen Ihnen Varianten zur Verfügung, mit denen Sie die Aufzeichnung des Trace einstellen können. Wir empfehlen Ihnen dringend, Varianten zu verwenden: Bei der Untersuchung eines etwas komplexeren Programms erreicht die Datenmenge beim Erstellen des Trace schnell Größen von mehreren Megabyte, die aber oft für die Analyse völlig belanglos sind. Daher gibt man in einer Variante vor, was man wirklich analysieren möchte. Die derzeit aktive Variante finden Sie im Eingangsbildschirm der Laufzeitanalyse im Bildschirmabschnitt Messung. Die Variante DEFAULT ist bereits im System angelegt. Sie können Ihre individuellen Einstellungen als eigene Variante speichern. Über die Schaltflächen Variante anzeigen oder Variante ändern gelangen Einstellungen Sie auf den Bildschirm, in dem Sie die Einstellungen für eine Variante vornehmen.
Es gibt die folgenden Typen von Support Packages: SPAM/SAINT-Update Ein SPAM/SAINT-Update (PAT) enthält Aktualisierungen und Verbesserungen des SAP Patch Manager und des SAP Add-On Installation Tool. FCS Support Package Ein FCS Support Package (FFD) bringt ein FCS-System auf den allgemein verfügbaren Release-Stand (GA-Stand), bevor andere Support Packages eingespielt werden können. Komponenten-Support-Package Ein solches Support Package (COP) gilt für jeweils eine Softwarekomponente (SAP_BASIS, SAP_HR, SAP_APPL, etc) und beinhaltet Korrekturen für Fehler im Repository und im Dictionary in genau dieser Softwarekomponente. Support Packages für die Komponente SAP_HR enthalten zusätzlich zu diesen Korrekturen auch Anpassungen aufgrund von gesetzlichen Änderungen. Ein BW Support Package (BWP) ist ein Support Package für die Softwarekomponente SAP Business Information Warehouse (SAP_BW) und enthält nur dafür Korrekturen. Add-On Support Package Ein Add-On Support Package (AOP) gilt immer für ein Add-On mit einem bestimmten Release und beinhaltet Korrekturen für dieses Add-On.
Einige fehlende SAP Basis Funktionen im Standard werden durch die PC-Anwendung "Shortcut for SAP Systems" nachgeliefert.
Die Webseite www.sap-corner.de bietet viele nützliche Informationen zum Thema SAP Basis.
Alle Informationen, die wir in diesem Buch besprechen, stehen Ihnen auch in den alten Transaktionen zur Verfügung.
Nehmen Sie diese Performanceüberwachung nach jeder größeren Modifikation des Programms vor.