Implementierung
Solution Manager
EXSORT_NOT_ENOUGH_MEMORY, EXPORT_INIT_COMPRESS_FAILED, IMPORT_INIT_DECOMPRESS_FAILED: Bei einigen ABAP-Sprachanweisungen, die Speicher nur kurzfristig benötigen (u. a. SORT, EXPORT und IMPORT), allokiert das SAP-System Heap-Speicher vom Betriebssystem direkt ohne Verwendung des üblichen SAP Memory Managements. Ist das übliche SAP Memory Management so eingestellt, dass es den gesamten Heap-Speicher allokieren kann, steht kein weiterer Heap-Speicher mehr für die kurzfristige direkte Allokation zur Verfügung. Abhilfe schafft hier das Reduzieren der Quote abap/heap_area_(non)dia (siehe auch SAP-Hinweise 193529 und 1147109).
Sie feststellen, dass der allokierte Speicher zum Teil deutlich größer als der physisch vorhandene Speicher ist. Dies ist normalerweise unkritisch, solange der allokierte Speicher um bis zu 50 % über dem physisch vorhandenen liegt. Wird diese Grenze jedoch überschritten, sollten Sie anhand der Paging-Raten und der Antwortzeiten überprüfen, ob ein Engpass vorliegt.
OPEN INNOVATION ALS INNOVATIONSLEITBILD
Das Zero Administration Memory Management erfordert keine manuellen Einstellungen und passt sich dynamisch an die Speicheranforderungen der Benutzer an. Selbst Hardwareänderungen (z. B. Speichererweiterungen) werden erkannt und die Parameter entsprechend eingestellt. Damit reduziert sich die Anzahl der SAP-Profilparameter auf ein Minimum, und die Administration ist deutlich einfacher. Seit SAP-Basis 4.0 ist für SAP-Systeme unter Windows das Zero Administration Memory Management aktiv. Mit Version 6.20 steht dieses für Linux, ab Version 7.40 für alle UNIX-Plattformen zur Verfügung. Die SAP-Hinweise 88416, 386605 und 2085980 beschreiben die Verfügbarkeit und die Eigenschaften. Der SAP-Profilparameter PHYS_MEMSIZE legt fest, wie viel vom gesamten physischen Hauptspeicher eines Rechners für die SAP-Instanz verwendet werden soll. Der Standardwert für PHYS_MEMSIZE ist die Größe des physischen Hauptspeichers. Aufgrund des Parameters PHYS_MEMSIZE werden alle weiteren Parameter der Speicherkonfiguration berechnet.
Ebene (2) ist das klassische Wirkungsfeld für SAP Managed Services. Hier wird sichergestellt, dass die von der SAP-Applikationsplattform getragenen SAP-Anwendungslösungen stets betriebsfähig sind. Dazu gehört die permanente Überwachung, die proaktive Vermeidung und frühzeitige Erkennung von Fehlerzuständen (Incidents) sowie die zeitnahe Behebung gemäß den SLA-Vorgaben. Selbstverständlich umfasst dies regelmäßige Aufräumarbeiten (SAP house keeping) und Wartungsarbeiten wie das Einspielen von SAP Patches, Fehlerkorrekturen oder ähnlichem.
Für Administratoren steht im Bereich der SAP Basis ein nützliches Produkt - "Shortcut for SAP Systems" - zur Verfügung.
Die Webseite www.sap-corner.de bietet viele nützliche Informationen zum Thema SAP Basis.
Bei Nichteinhaltung bspw durch Projekteinflüsse oder technologische Problemstellungen muss die Ausnahme zeitnah in den Standard zurückgeführt werden.
Zum SAP-Basissystem gehören aus diesem Grund zahlreiche Tools und Middleware-Programme von SAP.