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Umsetzung der Konfiguration im System
Anschließend gelangen Sie auf einen Bildschirm mit den statistischen Sätzen, die den Selektionskriterien entsprechen. Über die Schaltfläche Sel. Fields können Sie aus einer Liste auswählen, welche statistischen Werte Sie in der Liste sehen möchten. Abbildung 3.6 zeigt z. B. die statistischen Sätze von SD-Transaktionen eines Benutzers. Als Darstellungsart wurde Show business transaction summ gewählt, d. h., die zu einer Transaktion gehörigen Sätze stehen zusammen. Sie erkennen unter Transaktion VA01 eine Abfolge von zehn Dialogschritten und einem Verbuchungsschritt.
Die Erfahrung zeigt, dass Performanceprobleme in großen SAP-ERP-Installationen mit mehr als zehn Applikationsservern meist durch Engpässe auf dem Datenbankserver hervorgerufen werden. Dem Tuning der Datenbank kommt daher mit zunehmender Systemgröße eine wachsende Bedeutung zu. Wenn ein System eine gewisse Zeit produktiv ist, sind die meisten Tuningmaßnahmen wie Puffereinstellungen, Lastverteilung etc. optimiert. Das Tuning teurer SQL-Anweisungen gewinnt dagegen mit wachsender Datenbankgröße an Bedeutung und ist ein ständig fortlaufender Prozess.
Verteilung von SAP-Applikationsinstanzen
Haben Sie eine SQL-Anweisung mit einer langen Laufzeit identifiziert, sollten Sie zur weiteren Analyse den Trace erneut erstellen. Empfehlenswert ist es, den Trace zu Zeiten mit hoher und mit niedriger Systembelastung durchzuführen. Stellen Sie dabei fest, dass die Antwortzeiten für einen Datenbankzugriff nur zu bestimmten Zeiten negativ auffallen, deutet dies auf Durchsatzprobleme im Netzwerk oder beim Datenbankzugriff (z. B. auf einen I/O-Engpass) hin. Detaillierte Informationen dazu finden Sie in Abschnitt 2.2.2, »Identifizierung von Schreib-/Lese-(I/O-)Problemen«. Sind die Antwortzeiten für einen Datenbankzugriff dagegen reproduzierbar schlecht, liegt aller Wahrscheinlichkeit nach eine ineffiziente SQL-Anweisung vor, die es zu optimieren gilt.
Darüber hinaus ist es möglich, einen Speicherabzug, d. h. eine Übersicht über die Objekte, die Speicherplatz belegen, zu erzeugen und anschließend zu analysieren. Einen Speicherabzug können Sie in einer beliebigen Transaktion über den Menüpunkt System > Hilfsmittel >Speicheranalyse > Speicherabzug erzeugen oder kurz über den Funktionscode /HMUSA erstellen. Drittens lässt sich ein Speicherabzug auch aus dem Programmcoding erzeugen; die Beschreibung der entsprechenden Systemklasse CL_ABAP_ MEMORY_UTILITIES finden Sie in der SAP-Hilfe.
Etliche Aufgaben der SAP Basis können mit "Shortcut for SAP Systems" einfacher und schneller erledigt werden.
Auf www.sap-corner.de finden Sie ebenfalls viele nützliche Informationen zum Thema SAP Basis.
Die Datei reginfo steuert hierbei das Registrieren von externen Programmen am Gateway, womit also Regeln definiert werden können, die Programme erlauben oder verbieten.
Der Performancekollektor läuft periodisch und sammelt Daten zur Performance.