Leistungsfähigkeit (SAPS) von aktuellen Rechnertypen
SAP-Entwicklung
Die folgenden Monitore erlauben Ihnen eine detaillierte Analyse einzelner ABAP-Programme: Performance-Trace Der SQL-Trace ist das geeignete Werkzeug zur Analyse der SQL-Anweisungen in ABAP-Programmen. Darüber hinaus ermöglicht die Auswertung des Trace auch die Identifikation von Durchsatzengpässen innerhalb der Datenbank und von Netzwerkproblemen. Ausführlichere Informationen zur Optimierung von SQL-Anweisungen finden Sie in Kapitel 11, »Optimierung von SQL-Anweisungen«. Den RFC-Trace verwenden Sie, um die Performance von gesendeten und empfangenen RFCs zu analysieren. Ab SAP NetWeaver AS ABAP 7.10 steht auch ein HTTP-Trace zur Verfügung, der HTTP-Anweisungen aufzeichnet. Weitergehende Informationen dazu sind in Kapitel 7, »Lastverteilung, Remote Function Calls und SAP GUI«, und Kapitel 8, »Internetanbindung und SAP Fiori«, zusammengestellt. Der Enqueue-Trace ist das Mittel der Wahl zur Analyse von Sperroperationen (Enqueue-/Dequeue-Operationen). Umfassendere Informationen dazu finden Sie in Kapitel 10, »Sperren«. Mit dem Puffer-Trace kommen Sie ineffizienter Tabellenpufferung auf die Spur. Mehr Informationen dazu finden Sie in Kapitel 12, »SAP-Pufferung«. Bei Problemen mit hohem CPU-Verbrauch kommt der ABAP-Trace zum Einsatz. Dieser ermöglicht im Gegensatz zum SQL-Trace auch Zeitmessungen bei Operationen auf interne Tabellen (LOOP, READ, SORT etc.). Alternativ können Sie bei langlaufenden Programmen aus der Workprozess- Übersicht heraus den ABAP Debugger aufrufen und das Programm im Debugger verfolgen. Diese Form der Analyse sollte allerdings Entwicklern vorbehalten bleiben. ABAP-Programme sollten proaktiv mit dem Code Inspector untersucht Code Inspector werden, der eine statische Prüfung des Programms vornimmt und vor Standardperformancefehlern und -problemen warnt.
Die Etablierung von Software-Defined Data Center oder auch IaaS sind der Schlüssel zur weiteren Flexibilisierung und Standardisierung der Infrastruktur von SAP-Technologie. Das Konzept eines Software-Defined Data Center sieht vor, über die einzelnen, virtualisierten Bestandteile bspw Server, Netzwerke oder Speicher eine Abstraktionsschicht zu legen, die die gesamte Infrastruktur steuert, kontrolliert, provisioniert und automatisiert.
ENTSCHEIDUNG FÜR EIGENERSTELLUNG ODER
Natürlich sind die Zahlen in Abbildung 1.6 als ungefähre Größenordnungen zu verstehen. Experten mögen die Zahlen nach oben oder unten korrigieren. Auch ergeben sich durch neue Technologien maßgebliche Verschiebungen, z. B. durch SD-Festplatten (Solid State), die eine viel kürzere Zugriffszeit haben als herkömmliche Festplatten. Dennoch bleibt die Kernaussage richtig, dass sich die unterschiedlichen Kommunikationen oder Prozesse auf völlig unterschiedlichen Zeitskalen abspielen.
Um die Erwartungen eines Benutzers an eine SAP-Anwendung zu erfüllen, ist ein Überwachungs- und Optimierungskonzept notwendig. In dem Maß, wie sich SAP heute Kunden gegenüber nicht mehr als Softwareanbieter, sondern als Lösungsanbieter profiliert, hat sich auch die Aufgabe des Monitorings geändert. Statt vom klassischen System-Monitoring sprechen wir heute vom Solution Monitoring, das nicht mehr nur die einzelnen Systemkomponenten überwacht, sondern den Geschäftsprozess (Business Process) als Ganzes.
Etliche Aufgaben im Bereich der SAP Basis können mit "Shortcut for SAP Systems" wesentlich erleichtert werden.
Die SAP-Basis ist das Fundament eines jeden SAP-Systems. Viele nützliche Informationen dazu finden Sie auf dieser Seite: www.sap-corner.de.
Die CPU-Wartezeit wird vom Workload-Monitor nicht direkt ausgewiesen.
Des Weiteren sollten die GUI-Eigenschaften der SM30 geerbt werden, damit die Parametertransaktion mit der gleichen Software gestartet werden kann.