SAP Basis Dienstleistung auf Nummer sicher
High Availability ( HA/DR ) Konzepte
Eine Hardwareplanung ist bei Produktivstarts, Lasterhöhungen, Versionswechseln und Migrationen notwendig. SAP und ihre Hardwarepartner bieten Ihnen dazu fest definierte Prozesse und Services an. Die Qualität des Resultats hängt dabei entscheidend von der Qualität der Projektplanung (geplante Benutzer- und Durchsatzzahlen) ab. Eine kontinuierliche Auslastungsstatistik über Ihre Hardware erhalten Sie über den Service SAP Early-Watch Alert.
Beim Einsatz einer SAP-HANA-Datenbank ist eine horizontale Skalierung auch auf der Datenbankebene möglich und wird sogar explizit empfohlen. Im Prinzip ist es auch bei einigen traditionellen relationalen Datenbanksystemen (Oracle und DB2) möglich, die Datenbankebene durch die Einrichtung mehrerer Datenbankinstanzen zu parallelisieren. In der Praxis wird von dieser Möglichkeit allerdings so gut wie kein Gebrauch gemacht. Gewisse Abläufe in traditionellen Datenbanksystemen können prinzipiell nur mit hohem Aufwand verteilt werden (z. B. die Sperrverwaltung).
Dokumentationen
Beim Versuch, Daten in eine Datenbanktabelle zu füllen (Insert-Operation) kommt es zu einem Fehler auf der Datenbank, weil eine Datenbankdatei oder eine Festplatte voll ist. Die Datenbankinstanz liefert eine Fehlermeldung an den aufrufenden SAP-Workprozess zurück. In der Regel wird auch eine Fehlermeldung in die Datenbankfehlerprotokolldatei geschrieben. Tritt dieser Fehler in der SAP-Verbuchung auf, stoppt dieser Workprozess die gesamte SAP-Verbuchung. Von diesem Moment an bleiben alle SAP-Verbuchungsaufträge stehen. Ob die Verbuchung deaktiviert wurde, stellen Sie in der Verbuchungsverwaltung fest, die Sie über folgenden Menüpfad erreichen: Werkzeuge > Administration > Monitor > Verbuchung. Verwenden Sie alternativ den Transaktionscode SM13. Stellen Sie fest, obSie im Feld unter Verbuchungssystem die Information Verbuchung wurde deaktiviert finden. Ist dies der Fall, existiert im SAP-Syslog (Transaktionscode SM21) ein Eintrag, aus dem hervorgeht, wann, von wem und aus welchem Grund die Verbuchung deaktiviert wurde. Nachdem eine Verbuchung nicht mehr möglich ist, werden mit der Zeit auch immer mehr Dialog-Workprozesse stehen bleiben, die auf den Abschluss von Verbuchungen warten. Diesen Prozess können Sie in der Workprozess-Übersicht verfolgen. Die Fehlersituation kann in der Regel ebenfalls beseitigt werden, ohne das SAP-System bzw. die Datenbank zu stoppen. Beheben Sie dazu zunächst den Datenbankfehler, indem Sie z. B. das Dateisystem erweitern. Aktivieren Sie anschließend manuell die SAP-Verbuchung. Wählen Sie dazu im Verbuchungsmonitor (SM13) Administration > Aktivieren. Die SAP-Verbuchung kann mit ihrer Arbeit fortfahren und die aufgelaufenen Aufträge weiterbearbeiten.
Wählen Sie im Betriebssystemmonitor (Transaktionscode ST06) die Analyse Snapshot > Top CPU processes. Sie gelangen in die Übersicht der Betriebssystemprozesse. Diese gibt Ihnen einen Überblick über die derzeit aktiven Prozesse und deren Ressourcenauslastung.
Das Tool "Shortcut for SAP Systems" eignet sich sehr gut, um viele Aufgaben in der SAP Basis einfacher und schneller zu erledigen.
Auf www.sap-corner.de finden Sie ebenfalls viele nützliche Informationen zum Thema SAP Basis.
Diese Erfolgsgeschichten können bspw aus der Basis heraus oder von außen verbreitet werden.
Wenn zwei Benutzer in einem Zeitraum jeweils 100 Transaktionsschritte Last ausgeführt haben, sind beide gleich aktiv gewesen.