SAP Netweaver – BASIS – (ehem. SAP BC – Basis Component)
Ähnliche Begriffe
Dieser Punkt klingt zuerst vielleicht ein wenig banal. Wer testet, dokumentiert das doch sicherlich? Die Erfahrung zeigt: Ja, aber oftmals lückenhaft. Bei erfolglosen Tests, bei denen im Anschluss Nachoder Zusatzentwicklungen anstehen und die Fehlerursache auf den ersten Blick nicht direkt ersichtlich ist, zahlt sich eine gute Ergebnisdokumentation oftmals aus. Dies spart Entwicklern Zeit in der Kommunikation und Aufwand durch eine erneute Nachstellung des Szenarios. An dieser Stelle bietet der SAP Solution Manager umfangreiche Möglichkeiten, Templates und Ergebnisdokumente zentral und in den einzelnen Testplänen zu verwalten. Ausschließlich automatisiert Testen Das automatisierte Testen bietet viele Vorteile, sei es eine höhere Softwarequalität durch umfassendere Testabdeckung oder Wiederverwendbarkeit von Testfällen. Jedoch ist es nicht immer sinnvoll, ausschließlich auf Automatisierte Testskripte zurückzugreifen. Eine weniger gute Wahl stellt die Testautomatisierung bei sich häufig änderder Software bzw. Prozessen dar, da hierbei der Wartungsaufwand enorm hoch sein kann. An dieser Stelle ist es oftmals effektiver, manuelle Testdurchläufe auszuführen, anstatt viel Zeit in die mehrmalige Anpassung von Testskripten zu investieren. Schlechte Testvorbereitung Die relevanten Prozesse wurden definiert, die Testpläne angelegt und der Testzeitraum hat begonnen - also kann das Testen ja beginnen? Nicht immer. Oftmals führt mangelnde Testvorbereitung zu ungeplanten zeitlichen Zusatzaufwänden. Mal wurden die Tester nicht mit der Testumgebung vertraut gemacht oder keiner hat daran gedacht, sich um einen ausreichenden und aktuellen Testdatenbestand (Stammdaten, Bewegungsdaten) zu kümmern. Stellen Sie sicher, dass Sie wirklich an alles Nötige gedacht haben! (fehlende Testdaten, nicht repräsentative Testumgebung, instabil).
Es ist durchaus kein Einzelfall, dass einige wenige SQL-Anweisungen mehr als die Hälfte der Gesamtlast auf dem Datenbankserver verursachen. Die Identifizierung teurer SQL-Anweisungen ist daher ein wichtiges Element in der Performanceanalyse.
FREIRÄUME SCHAFFEN
Bei der Migration zu SAP Business Suite bzw. zu SAP S/4HANA ist zu berücksichtigen, dass alle Cluster- oder Pool-Tabellen (z. B. EDID4, BSEG oder KONV) zu regulären Tabellen konvertiert werden. Da die Inhalte von Cluster- oder Pool-Tabellen seitens der ABAP-Datenbankschnittstelle komprimiert worden sind, können diese Tabellen in SAP HANA sogar größer sein als in der Quelldatenbank.
Beim Einsatz einer SAP-HANA-Datenbank ist eine horizontale Skalierung auch auf der Datenbankebene möglich und wird sogar explizit empfohlen. Im Prinzip ist es auch bei einigen traditionellen relationalen Datenbanksystemen (Oracle und DB2) möglich, die Datenbankebene durch die Einrichtung mehrerer Datenbankinstanzen zu parallelisieren. In der Praxis wird von dieser Möglichkeit allerdings so gut wie kein Gebrauch gemacht. Gewisse Abläufe in traditionellen Datenbanksystemen können prinzipiell nur mit hohem Aufwand verteilt werden (z. B. die Sperrverwaltung).
Einige fehlende SAP Basis Funktionen im Standard werden durch die PC-Anwendung "Shortcut for SAP Systems" nachgeliefert.
Die Webseite www.sap-corner.de bietet viele nützliche Informationen zum Thema SAP Basis.
Ebenso muss diese Abgrenzung in Richtung Anwendungsentwicklung getroffen werden.
Die SAPProfilparameter abap/heap_area* sind daher überflüssig.