SE38 ABAP Editor
Benutzer und Workprozesse auf CPU-Ressourcen verteilen
Mit der Kernel-Version 7.20 stellt der SAP NetWeaver AS ABAP die Möglichkeit bereit, die Anzahl der Workprozesse dynamisch zu erhöhen. Diese Konfiguration erlaubt es dem System, auf Lastanforderungen adaptiver zu reagieren, als etwa die Betriebsartenumschaltung es vermag. Ist diese Funktion aktiv (Parametereinstellung rdisp/dynamic_wp_check = TRUE), erhöht das System bei Hochlastsituationen die Anzahl der Workprozesse bis zu einer maximalen Anzahl (Parameter rdisp/wp_max_no). Abhängig von der Situation kann das System Workprozesse jeden Typs (Dialog, Update etc.) starten. Ist die Blockadesituation aufgelöst, werden die Workprozesse nach einer festgelegten Zeit wieder gestoppt.
Es gibt verschiedene Sichten der Messergebnisse, die die Laufzeitanalyse als Listen oder Grafiken aufbereiten: Über die Schaltfläche Hitliste erhalten Sie eine Liste, die die Ausführungszeit für jede Anweisung anzeigt. Diese Liste ist standardmäßig absteigend nach Nettozeiten sortiert (siehe Abbildung 5.2). Über die Schaltfläche Hierarchie gelangen Sie zu einer Darstellung des chronologischen Ablaufs der aufgezeichneten Programmteile. Über weitere Schaltflächen erhalten Sie spezifische Auswertungen, die z. B. Datenbanktabellen oder Modularisierungseinheiten aufgliedern.
Halten Sie Ihre Datenbank »am Laufen«!
Diese Ebene umfasst die fachlichen Funktionen der SAP-Lösungen, die über das SAP-Customizing an die kundenspezifischen Prozesse angepasst werden. Im Auto-Beispiel könnte man das mit dem Voreinstellen von Klimaanlage, Tempomat, Abstandsregelung oder Radiosendern etc. vergleichen. Ist dies geschehen, steht dieses Profil im Autoschlüssel gespeichert dauerhaft bei Fahrtantritt zur Verfügung.
Von Verdrängungen (Swaps) abzugrenzen sind Invalidierungen, die in der Spalte Swaps nicht enthalten sind. Bei einer Invalidierung wird ein gepuffertes Objekt (z. B. ein Programm oder eine Tabelle) für ungültig erklärt, weil es geändert wurde. Invalidierungen von gepufferten Objekten führen ebenfalls zu einer verminderten Trefferrate und zu Nachladevorgängen von der Datenbank, können aber mit diesem Monitor nicht identifiziert werden. Invalidierungen treten u. a. dann auf, wenn Programme oder Customizing-Einstellungen im produktiven Betrieb geändert oder in ein produktives System transportiert werden. Daher sollten Importe in ein produktives System zu Zeiten mit hoher Last unterbleiben, und stattdessen an ein oder zwei Terminen pro Woche zu Zeiten mit niedriger Systemlast vorgenommen werden. Tabellen, die zu groß für die Pufferung sind, können ebenfalls zu Problemen in den Tabellenpuffern führen. Diesem Thema ist Kapitel 12, »SAP-Pufferung«, gewidmet.
Etliche Aufgaben im Bereich der SAP Basis können mit "Shortcut for SAP Systems" wesentlich erleichtert werden.
Einige nützliche Tipps aus der Praxis zum Thema SAP Basis finden Sie auch auf der Seite www.sap-corner.de.
Aus diesem Grund werden zur Zeit Tools entwickelt, welche im Bereich HR-Berechtigungen Absicherung und Übersicht verschaffen sollen.
Die Transaktion SM51 wird im Anschluss aufgerufen.