SAP Basis Sizing bei Laststeigerung, Versionswechsel oder Migration

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Sizing bei Laststeigerung, Versionswechsel oder Migration
VERÄNDERUNG DER WAHRNEHMUNG
Wenn die Anforderungen an Hauptspeicher- und CPU-Bedarf wachsen, ist SAP HANA in der Lage, sowohl vertikal als auch horizontal zu skalieren. Bei vertikaler Skalierung (scale-up) geht man zu größeren Rechnern über, indem man die Datenbank umzieht oder den vorhandenen Rechner mit zusätzlicher Hardware in Form von Speicherkarten und Prozessoren bestückt. Das Hinzufügen neuer Rechner und Verteilen der Datenbank bezeichnen wir als horizontale Skalierung (scale-out).

Sogenannte Access Control Lists (ACL) bieten eine gute Möglichkeit zur Absicherung Ihres Gateways, um unerwünschte externe Zugriffe auf die Datenbank des Applikationsservers auszuschließen. Mit Hilfe der ACL-Dateien reginfo und secinfo lässt sich so eine Zugriffskontrolle implementieren, in denen erlaubte als auch verbotene Kommunikationspartner definiert werden können. Die Datei reginfo steuert hierbei das Registrieren von externen Programmen am Gateway, womit also Regeln definiert werden können, die Programme erlauben oder verbieten. Mit Hilfe der Datei secinfo können Sie definieren, welchen Usern der Start eines externen Programms genehmigt wird. Um diese Dateien verwenden zu können, müssen Sie die Kenngrößen gw/reg_info und gw/sec_info setzen (Transaktion RZ11). Nähere Informationen hierzu können Sie dem SAP Note 1408081 entnehmen.
PERFORMANCE TUNING
Das DBA-Cockpit steht seit SAP-NetWeaver-Version 7.0 zur Verfügung und Verfügbarkeit löst die alten Transaktionscodes für Datenbankperformance (ST04), Datenbanksperren (DB01), Datenmanagement (DB02), Einplanungskalender und Datenbankjobs (DB12, DB13, DB13C und DB24) ab. Die alten Transaktionscodes werden noch unterstützt und starten die Detailsichten im DBA-Cockpit. In diesem Abschnitt stellen wir den Monitor beispielhaft für SAPHANA-Datenbanken dar.

Das sogenannte Service Level Management (SLM) dient der langfristigen Überwachung und Optimierung. Es wird bereits von vielen IT-Organisationen zum Management der Beziehungen zwischen den einzelnen Service-providern und dem Geschäftsprozessinhaber eingesetzt. Als Service Level Management bezeichnet man eine strukturierte, proaktive Methode, die das Ziel hat, den Benutzern einer IT-Anwendung ein adäquates Serviceniveau zu garantieren – in Übereinstimmung mit den betriebswirtschaftlichen Zielen des Auftraggebers und bei optimalen Kosten. Diese Methode beinhaltet klar definierte, überprüfbare Ziele und eine klare Kommunikation zwischen den Geschäftsprozessinhabern und den Betreibern einer Lösung (dies können für Server, Datenbanken, Netzwerke etc. mehrere interne oder externe Betreiber sein). Das Service Level Management besteht zunächst aus einem Service Level Agreement, in dem die oben zu erreichenden Ziele im Hinblick auf Verfügbarkeit, Performance, Korrektheit und Sicherheit definiert werden und auch festgelegt wird, wie das Erreichen dieser Ziele gemessen und kommuniziert werden soll. Das Service Level Reporting berichtet über die Zielerreichung in einem festgelegten Zeitraum. Primäres Ziel des Service Level Reportings ist es also, festzustellen, ob die festgelegten Betriebsziele erreicht wurden, und mögliches Optimierungspotenzial aufzuzeigen.

Mit "Shortcut for SAP Systems" steht ein Tool zur Verfügung, das einige Aufgaben im Bereich der SAP Basis erheblich erleichtert.

Die Webseite www.sap-corner.de bietet viele nützliche Informationen zum Thema SAP Basis.

Ein Angestellter mit signifikanter Berufserfahrung darf sich auf etwa 90.000 Euro freuen.

Unsere Empfehlung lautet daher, die Lastprofile auf Ausreißer nach oben zu analysieren, und diese, wenn plausibel gemacht werden kann, dass es sich tatsächlich um untypische Betriebssituationen handelt, zu ignorieren.
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