SAP Basis TRANSPARENZ ÜBER ROLLEN IN DER SAP-BASIS

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TRANSPARENZ ÜBER ROLLEN IN DER SAP-BASIS
Lösungen für Produktivumgebungen und als Proof of Concept (PoC)
Die HANA-Datenbank (In-Memory-Datenbank) ist eine Eigenentwicklung von SAP und bringt zahlreiche Neuerungen mit sich. So wird sie zum Beispiel vom System automatisch überwacht. Zudem speichert sie nicht nur operative (vom Anwender generierte) Daten, sondern auch Systemdaten für die Steuerung von Applikationsinhalten sowie Konfigurationstabellen.

Anhand der Zeitprofile lässt sich feststellen, ob eine übermäßige Nutzung der Hintergrundverarbeitung während der Hochlastzeiten negative Auswirkungen auf die Dialogverarbeitung hat. Sie können Zeitprofile für den Dialog- und den Hintergrundbetrieb erstellen, indem Sie über die Schaltfläche Tasktyp die Task-Typen Dialog bzw. Background auswählen. Anhand der Felder Summe Antwortzeit (s), Summe CPU-Zeit (s) und Summe DB-Zeit (s) analysieren Sie, zu welcher Tageszeit Dialog- und Hintergrundlast entstanden sind. Anhand dieser Profile können Sie feststellen, ob eine überßige Nutzung der Hintergrundverarbeitung während der Hochlastzeiten negative Auswirkungen auf die Dialogverarbeitung hat. Insbesondere wenn Sie Performanceprobleme im Dialogbetrieb zu Stoßzeiten haben, sollten Sie darauf achten, dass die Last für die Hintergrundverarbeitung in diesem Zeitraum möglichst gering bleibt.
SM21 Systemprotokoll
Das CPU-Sizing folgt dem Hauptspeicher-Sizing, d. h., Hardwarehersteller bieten passend zum Hauptspeicher die passende CPU-Kapazität an. Im Falle der Migration können Sie den Bedarf auch mit zwei Richtwerten abschätzen: SAP-Hinweis 1514966 nennt einen Richtwert von 300 SAPS pro aktiven Benutzer dividiert durch 0,65 als Puffer; dies entspricht einer Zielauslastung von 65 % für die CPU. Die Zahl der aktiven Benutzer ist dabei die Zahl der Benutzer, die parallel CPU konsumieren. Beachten Sie, dass diese Zahl deutlich kleiner ist als die Anzahl der parallel am System angemeldeten Benutzer. SAP-Hinweis 1793345 liefert für die Business Suite einen Richtwert für den Faktor CPU-Bedarf von SAP HANA zum CPU-Bedarf einer traditionellen Datenbank. Zur Zeit der Drucklegung des Buches wird hier ein Faktor 3 angegeben.

Bei Windows-Betriebssystemen wird nur ein Teil des SAP Extended Memorys vom Workprozess adressiert. Dieser Teil wird durch den Parameter em/address_space_MB konfiguriert. Diese Implementierung hat den Vorteil, dass der gesamte SAP Extended Memory damit größer sein kann als der Adressraum des Workprozesses. Die gesamte Größe des SAP Extended Memorys wird also nur durch die Größe des Auslagerungsspeichers begrenzt. Beachten Sie, dass jeder Workprozess im Prinzip auf alle Objekte, die im SAP Extended Memory abgelegt werden, zugreifen kann, während eines Transaktionsschrittes jedoch nur auf einen Bereich der Größe em/address_space_MB. Der Parameter em/address_space_MB muss so groß konfiguriert sein, dass er die maximale Größe eines Benutzerkontextes (insbesondere ztta/roll_extension*) und den SAP EG Memory umfassen kann. Die Windows-spezifische Implementierung des SAP Memory Managements wird über den Systemparameter es/implementation eingestellt, der bei Windows auf dem Wert view steht und der nicht verändert werden darf. Der SAP Heap Memory ist unter Windows weniger wichtig, da Nicht-DialogWorkprozesse ebenso wie Dialog-Workprozesse zunächst SAP Extended Memory allokieren und diesen »unbegrenzt« zur Verfügung steht. Die SAPProfilparameter abap/heap_area* sind daher überflüssig.

Mit "Shortcut for SAP Systems" werden Aufgaben im Bereich der SAP Basis vereinfacht und fehlende Funktionen des Standards ergänzt.

Das Verständnis für die Struktur und Funktionsweise des Systems ist insbesondere für die IT-Administration wichtig. Nicht umsonst ist „SAP Basis Administrator“ ein eigenes Berufsfeld. Auf der Seite www.sap-corner.de finden Sie nützliche Informationen zu diesem Thema.

Daher ist die Transaktion grundsätzlich mit Vorsicht zu genießen und ausschließlich an Administratoren zu vergeben.

Dadurch können Verwechslungen bei Benutzernamen nicht vollständig ausgeschlossen werden.
SAP Corner
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