Versionsupgrades
Das Basis-System umfasst insgesamt drei Schichten (Abbildung 1):
Analytisch ist es nicht möglich, vorauszusagen, welcher der beiden Rechner eine höhere Leistungsfähigkeit in Bezug auf SAP-Anwendungen bietet, denn neben der Anzahl der Prozessoren sind die Prozessorarchitektur, die Taktfrequenz und die CPU-nahen Hauptspeicherbereiche (L1 Cache, L2 Cache etc.) von entscheidender Bedeutung. Die Leistungsfähigkeit kann also nur über einen Benchmark bestimmt werden. Für den in einem SDBenchmark erzielten Durchsatz hat SAP die Einheit SAPS für SAP Application Performance Standard geprägt. 100 SAPS entsprechen dabei 2.000 vollständig bearbeiteten Auftragspositionen pro Stunde mit 6.000 Dialogschritten (Bildwechseln), 2.000 Verbuchungen bzw. 2.400 SAP-SD-Transaktionen. Die SAPS-Angabe ist spezifisch für die getestete Version.
Starten Sie parallel zum Datenbankprozessmonitor in einem zweiten Modus die globale Workprozess-Übersicht (siehe Abschnitt 2.5, »Analyse der SAP-Workprozesse«). Durch mehrmaliges Auffrischen beider Monitore haben Sie die Möglichkeit, langlaufende SQL-Anweisungen zu identifizieren: Da beide Monitore für die jeweiligen Datenbankprozesse sowohl den Applikationsserver als auch die Prozess-ID (PID) des zugehörigen SAP Workprozesses anzeigen, ist eine eindeutige Zuordnung des Datenbankprozesses zum SAP-Workprozess möglich. Alternativ können Sie aus dem Datenbankprozessmonitor (Aktive Anweisungen) auch direkt mit WP-Info zu den Informationen zum SAP-Workprozess navigieren.
Systemreplikation ist besser
Weiterhin unterscheiden sich Puffer im Verhalten bei Platzmangel. Es gibt Puffer, die Daten entweder zeitgesteuert oder bei Platzmangel aus dem Puffer verdrängen, andere tun das nicht. Bei den verdrängenden Puffern müssen Sie nach den Verdrängungsalgorithmen fragen. Schließlich müssen Sie berücksichtigen, wie sich ein Puffer beim Neustart der Applikations- oder Datenbankinstanz verhält. Es gibt Puffer, die periodisch Informationen über die gepufferten Inhalte sichern und beim Neustart der Instanz die gepufferten Daten wiederherstellen, um einen »Kaltstart«, d. h. den Start mit einem leeren Puffer, zu vermeiden. Auch mit SAP HANA können Sie nicht vollständig auf Puffer, Indizes und Aggregate verzichten. Allerdings gilt es, jeden Puffer zu hinterfragen.
Zur Lösung der Herausforderungen ist es notwendig, einen geeigneten Kriterienkatalog zu entwickeln, um die Machbarkeit bzw. die Eignung bestimmter Anwendungen für bestimmte Service-Formen zu evaluieren. Der Service-Katalog muss so aufgebaut sein, dass die Kriterien, die nicht klar beantwortet werden können, aufgezeigt und einer fortführenden Betrachtung unterzogen werden können. Der Kriterienkatalog kann in der Regel keine 100%ige Entscheidung, sondern nur eine Entscheidungshilfe liefern und absolute Muss-Kriterien definieren.
Einige fehlende SAP Basis Funktionen im Standard werden durch die PC-Anwendung "Shortcut for SAP Systems" nachgeliefert.
Die Webseite www.sap-corner.de bietet viele nützliche Informationen zum Thema SAP Basis.
Markieren Sie einen Applikationsserver, und klicken Sie auf die Schaltfläche History of file.
Alles nur Geschichten!? „Tolle Geschichten!“, denken Sie nun.