SAP Basis Was sollte ein SAP-Administrator können?

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Was sollte ein SAP-Administrator können?
SPAU SPAU-Auswahl und Start
In einer SAP-Installation mit insgesamt fünf Rechnern steht z. B. ein Datenbankserver mit vier Prozessoren zur Verfügung. Auf dem Datenbankserver befindet sich neben der Datenbankinstanz die zentrale SAP-Instanz mit Enqueue- und Dialog-Workprozessen. Der Datenbankprofilparameter, der die Anzahl der für die Datenbankinstanz nutzbaren Prozessoren beschränkt, steht auf dem Wert 1. Damit kann die Datenbankinstanz nur einen Prozessor nutzen. Nehmen wir an, dass die zentrale SAP-Instanz im Mittel etwa einen Prozessor beansprucht. Damit werden Sie im Betriebssystemmonitor (Transaktionscode ST06) eine mittlere CPU-Auslastung von 50 % beobachten, d. h. feststellen, dass kein CPU-Engpass vorliegt. Dennoch werden Sie bei dieser Konfiguration hohe Datenbankzeiten beobachten, da ein Prozessor zur Bearbeitung der Datenbankanfragen in einem System mit fünf Rechnern in der Regel zu klein sein wird. Ist der Datenbankprofilparameter, der die Anzahl der für die Datenbankinstanz nutzbaren Prozessoren beschränkt, zu groß konfiguriert, kann dies ebenfalls die Performance beeinträchtigen.

Der SAP EG Memory dient der Ablage von benutzerkontextübergreifenden Daten und von ABAP Shared Objects. Der SAP EG Memory ist ein Teil des SAP Extended Memorys. Er wird maßgeblich durch die Parameter em/global_area_MB und abap/shared_objects_size_MB bestimmt. Der SAP Extended Memory muss also deutlich größer konfiguriert werden als der SAP EG Memory, um ausreichend Speicherplatz für die eigentlichen Benutzerkontexte zu bieten. In SAP-Hinweis 1014010 finden Sie weitere Informationen zur Konfiguration des SAP EG Memorys. Verwenden Sie den in den Kernel integrierten ITS, müssen Sie den SAP EG Memory je nach Anzahl der Benutzer und der ITS-Anwendungen größer einstellen.
Analysen Proaktive Maßnahmen zur Optimierung
Nehmen Sie zu jeder ABAP-Eigenentwicklung einen SQL-Trace vor, und zwar entweder auf dem Produktivsystem oder einem System mit einem repräsentativen Testdatenbestand. Erstellen Sie aus der Trace-Grundliste heraus eine verdichtete Zusammenfassung, um die SQL-Anweisungen mit den längsten Laufzeiten zu ermitteln: Traceliste > Trace nach SQL-Anweisungen verdichten Erstellen Sie eine Liste identischer Zugriffe, um SQL-Anweisungen zu ermitteln, die mehrfach identisch ausgeführt werden: Traceliste > Identische Selects anzeigen Entscheiden Sie anhand dieser Listen, ob das Programm abgenommen werden kann oder ob es vom zuständigen ABAP-Entwickler nachgebessert werden muss. Sichern Sie diese Daten zusammen mit der Programmdokumentation. Sollte sich später die Performance des Programms verschlechtern (sei es aufgrund einer Modifikation oder aufgrund des wachsenden Datenbestands), können Sie durch einen erneuten SQL-Trace die Ursachen für die Performanceverschlechterung aufspüren. Nehmen Sie diese Performanceüberwachung nach jeder größeren Modifikation des Programms vor.

Wenn Regelungen für die Standardisierung der SAP-Systeme oder Aufgaben und Prozeduren vorliegen, so müssen diese auch konsequent eingehalten werden und deren Einhaltung ebenfalls überprüft werden. Bei Nichteinhaltung bspw durch Projekteinflüsse oder technologische Problemstellungen muss die Ausnahme zeitnah in den Standard zurückgeführt werden. Hierzu müssen Ressourcen zur Verfügung gestellt werden.

Für Administratoren steht im Bereich der SAP Basis ein nützliches Produkt - "Shortcut for SAP Systems" - zur Verfügung.

Die Webseite www.sap-corner.de bietet viele nützliche Informationen zum Thema SAP Basis.

Ressourcen sind sowohl Menschen, Objekte, Systeme, Wissen als auch Finanzmittel.

Mit dieser Funktion können Sie auch eine abgebrochene Einspielprozedur wiederaufsetzen.
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