SAP Berechtigungen Ausprägungen SAP Berechtigungskonzept

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Ausprägungen SAP Berechtigungskonzept
Aktuelle Situation prüfen
Wie ist es möglich, von einer Transaktion in eine andere zu springen, ohne dass die Berechtigung für die Zieltransaktion geprüft wird? Mit der Anweisung CALL TRANSACTION! In diesem Tipp erläutern wir Ihnen, wie Sie Berechtigungen für Absprünge von einer Transaktion in eine andere über den ABAP-Befehl CALL TRANSACTION vergeben bzw. aktiv bestimmen können, welche Prüfungen durchgeführt werden sollen. Bei der Anweisung CALL TRANSACTION wird die Berechtigung des Benutzers zur Ausführung der aufgerufenen Transaktion nicht automatisch überprüft. Falls keine Überprüfung im aufgerufenen Programm stattfindet, muss diese im aufrufenden Programm durch zusätzliche Funktionsbausteine für die Berechtigungsprüfung eingebaut werden.

Um eine Übersicht der im System gepflegten Organisationen und ihrer Struktur zu erhalten, empfehlen wir Ihnen, die Org.-Kopierer (im Lesemodus!) für die verschiedenen Organisationsfelder über die Transaktionen EC01 bis EC15 aufzurufen. Über das Customizing in der Transaktion SPRO lässt sich im Bereich Unternehmensstruktur sowohl die Definition der Organisationsfelder als auch deren jeweilige Zuordnung vornehmen und einsehen.
ACCESS CONTROL | BERECHTIGUNGSMANAGEMENT FÜR SAP®
Wenn Sie Ihre SAP-Systemlandschaft über die Zentrale Benutzerverwaltung (ZBV) verwalten, müssen Sie den SAP-Hinweis 1663177 sowohl in das ZBV-System als in alle angeschlossenen Tochtersysteme einspielen. Beachten Sie in diesem Fall auch, dass die Standardbenutzergruppe in den Tochtersystemen zugeordnet wird, wenn bei der Anlage des Benutzers aus der ZBV keine Benutzergruppe verteilt wurde. Zusätzlich erhalten Sie in der Transaktion SCUL eine Fehlermeldung, die besagt, dass dem Benutzer (über die ZBV-Zentrale) eine Benutzergruppe zugeordnet werden muss. Dieses Verhalten ist unabhängig von den Einstellungen der Verteilungsparameter für die Benutzergruppe in der Transaktion SCUM. Sollten Sie die Verteilungsparameter für die Benutzergruppe auf Global oder Rückverteilung eingestellt haben, weist das entsprechende Tochtersystem die Änderungen an Benutzern, die im Zentralsystem über keine Benutzergruppe verfügen, ab, und Sie erhalten eine Fehlermeldung in der Transaktion SCUL.

Im zweiten Beispiel sind zusätzliche Berechtigungsprüfungen für die Anzeige bestimmter Belege in den Transaktionen FBL*N gefordert. Dies können Sie über die Ausprägung und Aktivierung eines Funktionsbausteins im BTE, den sogenannten Prozessen und Events erreichen. Den Musterfunktionsbaustein BTE zum Event 1650 finden Sie in der Transaktion FIBF im Bereich der Publish-&-Subscribe-Schnittstellen (Umfeld > Informationsystem (P/S)). Der Musterfunktionsbaustein dient grundsätzlich der Anreicherung von Daten in der Einzelpostenanzeige. Dazu übergibt er den kompletten Datensatz pro Belegzeile und erwartet diesen angereichert wieder zurück. Genau dieses Verhalten machen wir uns zunutze.

Für die Zuweisung vorhandener Rollen erfordern die regulären Berechtigungs-Workflows ein gewisses Minimum an Durchlaufzeiten, und nicht jeder Genehmiger steht zu jeder Zeit bei jedem Go-Live zur Verfügung. Mit "Shortcut for SAP systems" stehen Ihnen Möglichkeiten zur Verfügung, dringend benötigte Berechtigungen dennoch zuzuweisen und Ihren Go-Live zusätzlich abzusichern.

Wenn Sie mehr zum Thema SAP Berechtigungen wissen möchten, besuchen Sie die Webseite www.sap-corner.de.

Wenn Sie so ermittelt haben, welche Organisationsmerkmale zu beachten sind, prüfen Sie, ob Sie die bereits vorhandenen Rollen umgestalten können, sodass die Organisationsmerkmale eindeutig je Verwendungsbereich gepflegt werden können.

Sorgen Sie dafür, dass diese Sicherheitslücke in Ihrer Systemlandschaft nicht existiert.
SAP Corner
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