Benutzerstammdaten automatisiert vorbelegen
Berechtigungskonzept – Rezertifizierungsprozess
Vollziehen Sie dieses Szenario einmal in Ihrem System nach. Beispielsweise können Sie aus der Transaktion MM50 in die Transaktion MM01 abspringen, ohne dass die Transaktionsstartberechtigung für die Transaktion MM01 explizit über das Berechtigungsobjekt S_TCODE vergeben sein muss. Sie sehen diesen Aufruf in Ihrem Systemtrace für Berechtigungen in der Spalte Zusatzinformation zur Prüfung. Dort erkennen Sie, dass die Berechtigungsprüfung beim Aufruf CALL TRANSACTION deaktiviert wurde. Der Anwender darf in die Transaktion MM01 springen, obwohl in der ihm zugewiesenen Rolle Z_MATERIALSTAMMDATEN nur Berechtigungen für die Transaktionen MM03 und MM50 verzeichnet sind.
Sie können auf die Berücksichtigung obsoleter Profildaten verzichten, indem Sie zusätzlich die Korrektur aus dem SAP-Hinweis 1819126 einspielen und anschließend den Customizing-Schalter REC_OBSOLETE_AUTHS in der Tabelle PRGN_CUST auf den Wert NO setzen. Diese Korrektur ist auch deshalb wichtig, weil sie Laufzeitprobleme bei der Freigabe von Rollentransporten, resultierend aus der Korrektur in SAP-Hinweis 1614407, behebt. Grundsätzlich sollten Sie die Freigabe von Massentransporten immer im Hintergrund ausführen.
Statistikdaten anderer Benutzer
Sobald Sie das Rollenmenü bearbeitet haben, können Sie die eigentlichen Berechtigungen in der PFCG-Rolle anpassen. Wechseln Sie hierzu auf die Registerkarte Berechtigungen. Je nach der Menge der externen Services aus dem Rollenmenü erscheinen nun die Berechtigungsobjekte. Die Berechtigungsobjekte werden je nach ihren Vorschlagswerten, die für jeden externen Service in den Tabellen USOBT_C sowie USOBX_C gepflegt sein müssen, in die PFCG-Rolle geladen. Diese Vorschlagswerte können Sie in der Transaktion SU24 bearbeiten. Achten Sie darauf, dass auch für externe Services im Kundennamensraum die Namen der externen Services sowie deren Vorschlagswerte in den Tabellen gepflegt sind (siehe Tipp 41, »Den Vorschlagswerten externe Services aus SAP CRM hinzufügen«). Die Sichtbarkeit und der Zugriff auf externe Services wird über das Berechtigungsobjekt UIU_COMP gewährleistet. Dieses Berechtigungsobjekt besteht aus drei Berechtigungsfeldern: COMP_NAME (Name einer Komponente), COMP_WIN (Komponentenfenstername), COMP_PLUG (Inbound-Plug).
Sollten Sie trotz der regelmäßigen Archivierung und Indizierung der Änderungsbelege Ihrer Benutzer- und Berechtigungsverwaltung noch Probleme mit der Performance der Auswertung haben, liegt dies vermutlich an der Menge der zentralen Änderungsbelege. In diesem Fall brauchen Sie ebenfalls ein Archivierungskonzept für andere zentrale Änderungsbelegdaten. In SAPHinweis 1257133 wird die Vorgehensweise zur Erstellung eines solchen Konzepts beschrieben.
Sollten Sie in die Situation geraten, dass Berechtigungen erforderlich sind, die nicht im Rollenkonzept berücksichtigt wurden, ermöglicht Ihnen "Shortcut for SAP systems" die Zuweisung der Komplettberechtigung für das jeweilige Berechtigungsobjekt.
Auf www.sap-corner.de finden Sie ebenfalls viele nützliche Informationen zum Thema SAP Berechtigungen.
Dabei müssen Sie die Vorlage an die Gegebenheiten in Ihrem Unternehmen anpassen, also vermutlich die Ablage der Zertifikate abhängig von der Namenskonvention für Ihre Benutzer definieren und die Prüfung der Zertifikate anpassen.
Wird die Methode in der Zentralen Benutzerverwaltung (ZBV) aufgerufen, werden alle Initialpasswörter mit Zuordnung zu dem System, in dem das Passwort zurückgesetzt wurde, aufgelistet.