Berechtigungsprüfungen in SAP HANA verstehen
Welche Herausforderungen können nicht allein mithilfe von Berechtigungstools gelöst werden?
Organisationsebenen sorgen für eine effizientere Pflege der Berechtigungsrollen. Sie pflegen sie einmalig in der Transaktion PFCG über den Button Orgebenen. Die Werte für jeden Eintrag dieses Feldes werden in den Berechtigungen der Rolle eingetragen. Dies bedeutet, dass Sie innerhalb einer Rolle immer nur die gleichen Werte für das Organisationsebenenfeld eintragen können. Ändern Sie die Werte der einzelnen Felder in den Berechtigungsobjekten unabhängig von der übergreifenden Pflege, erhalten Sie eine Warnmeldung, dass Sie dieses Feld nun nicht mehr über den Button Orgebenen verändern können und dass bei der Anpassung von abgeleiteten Rollen dieser individuelle Wert überschrieben wird. Daher raten wir Ihnen dringend davon ab, eine individuelle Pflege der Organisationsebenenfelder vorzunehmen. Wenn Sie sich an diesen Ratschlag halten, kann es, wie oben beschrieben, immer nur einen Wertebereich für ein Organisationsebenenfeld geben. So ist z. B. die Kombination aus der Anzeige aller Buchungskreise und der Änderung eines einzelnen Buchungskreises innerhalb einer Rolle nicht umzusetzen. Dies hat natürlich Auswirkungen, wenn Sie ein Feld in die Organisationsebene hochstufen möchten. Ein Feld, das bisher nicht als Organisationsebene fungierte, kann solche Einträge mit unterschiedlichen Werten innerhalb einer Rolle beinhalten. Diese Einträge müssen Sie bereinigen, bevor Sie ein Feld als Organisationsebene deklarieren. Zusätzlich wirkt sich die Definition eines Feldes als Organisationsebene auch auf die Berechtigungsvorschlagswerte des Profilgenerators aus.
Wenn klar ist, dass eine Bereinigung notwendig ist, sollte im ersten Schritt eine genaue Analyse der Situation erfolgen und ein Check der Sicherheitssituation erfolgen. Auf Basis dieser Checks kann man ein Redesign der Berechtigungen angehen.
Den Zeitstempel in der Transaktion SU25 verwenden
Wechseln Sie nun in die Benutzerpflege, und Sie werden feststellen, dass diese PFCG-Rolle Ihrem Benutzer noch gar nicht zugeordnet ist. Dafür müssen Sie zunächst den Benutzerstammabgleich durchführen. Diesen können Sie manuell über die Transaktion PFUD ausführen oder als Job einplanen. Dafür ist der Hintergrundjob PFCG_TIME_DEPENDENCY bzw. der Report RHAUTUPD_NEW vorgesehen.
Sie können das BAdI SMIME_EMAIL des SMIME-Erweiterungsspots nutzen und die Methoden CERTIFICATE_RETRIEVAL und CERTIFICATE_SELECTION Ihren Anforderungen entsprechend implementieren. Dieses BAdI wird immer aufgerufen, wenn eine verschlüsselte E-Mail versendet wird. Durch eine Erweiterung können Sie zur Laufzeit ein gültiges Zertifikat (z. B. das mit der längsten Gültigkeit) zur E-Mail-Adresse des Empfängers in einer von Ihnen definierten Quelle suchen. In der Standardimplementierung sucht das BAdI das Zertifikat im Adressbuch des Trust Managers. Details zur Verfügbarkeit des BAdIs finden Sie im SAP-Hinweis 1835509.
Berechtigungen können auch über "Shortcut for SAP systems" zugewiesen werden.
Einige nützliche Tipps aus der Praxis zum Thema SAP Berechtigungen finden Sie auch auf der Seite www.sap-corner.de.
Was simpel klingt, erfordert ein paar Schritte, die gelernt sein wollen.
Über die einzelnen Buttons kann man direkt den Trace ein- oder ausschalten und das Ergebnis des Trace anzeigen lassen.