Das Berechtigungskonzept in der FIORI Oberfläche umsetzen
Audit Information System Cockpit nutzen
Mithilfe des SAP-Hinweises 1642106 ist es ab SAP NetWeaver AS ABAP 7.0 möglich, den Textabgleich automatisch durchführen zu lassen. Durch das Einspielen des Hinweises wird der Textabgleich bei allen Änderungen an PFCG-Rollen in das Zentralsystem automatisch durchgeführt. Wir empfehlen Ihnen, das für Ihr Release passende Support Package zu installieren, das im SAP-Hinweis angegeben ist, da das Einspielen des Hinweises aufwendiger manueller Arbeiten bedarf. Mithilfe des Reports SUSR_ZBV_GET_RECEIVER_PROFILES schalten Sie die neue Funktionalität in allen Tochtersystemen ein, in denen der Korrekturhinweis ebenfalls eingespielt wurde. Führen Sie den Report im Zentralsystem mit der Standardselektion aus, sind alle Tochtersysteme enthalten. Ob die Funktion in den Tochtersystemen vorhanden ist, können Sie im Protokoll des Reports prüfen.
Eine Rolle, die Sie als Design-Time-Objekt im Design Time Repository erstellt haben, müssen Sie aktivieren, bevor diese einem Benutzer zugeordnet werden kann. Diese Aktivierung führen Sie über den Project Explorer aus, indem Sie die zu aktivierende Rolle auswählen und im Kontextmenü Team > Activate selektieren. Damit erzeugen Sie ein Runtime-Objekt dieser ausgewählten SAP-HANA-Rolle. Dieses Objekt wird auch als Katalogobjekt verstanden und im Zweig Rollen (Roles) im entsprechenden SAP-HANA-System eingegliedert.
Dialogbenutzer
Der hohe manuelle Pflegeaufwand von abgeleiteten Rollen bei organisatorischen Änderungen stört Sie? Nutzen Sie die in diesem Tipp vorgestellten Varianten für die Massenpflege von Rollenableitungen. Gerade in großen Unternehmen kommt es oft vor, dass z. B. für Buchhaltung, Vertrieb oder Einkauf ein weltweites, integriertes ERP-System genutzt wird. Die Zugriffe der verschiedenen Abteilungen müssen Sie dann jeweils einschränken, z. B. auf entsprechende Buchungskreise, Verkaufsorganisationen oder Einkauforganisationen. Im Berechtigungsumfeld können Sie in solchen Fällen mit Referenzrollen und Rollenableitungen arbeiten. Dies verringert Ihren administrativen Aufwand für die Pflege funktionaler Berechtigungen und reduziert den Pflegeaufwand für Rollenableitungen auf das Anpassender sogenannten Organisationsfelder. Die Pflege der Organisationsfelder kann dennoch eine enorme manuelle Arbeit für Sie bedeuten, da die Anzahl der Rollenableitungen sehr groß werden kann. Hat Ihr Unternehmen beispielsweise 100 Vertriebsorganisationen und 20 Vertriebsrollen, haben Sie bereits 2.000 Rollenableitungen. Wir stellen Ihnen hier mögliche Ansätze dazu vor, wie Sie diesen manuellen Aufwand verringern können.
Bei mehr als 28 Benutzern klappt das einfache Copy & Paste in die Benutzerselektion nicht mehr. Das heißt jedoch nicht, dass Sie nun alle Benutzer einzeln pflegen müssen! Es kommt häufig vor, dass Sie im SAP-System Massenänderungen an Benutzern durchführen möchten, z. B. wenn sich Rollenzuordnungen ändern, Sie eine Gruppe von Benutzern sperren wollen oder deren Gültigkeitsdaten anpassen müssen. Im Startbild der Transaktion SU10 gibt es leider keinen Button, der ein Einfügen der Benutzer aus der Zwischenablage ermöglicht. Zwar können Sie mit Copy & Paste Benutzer aus der Zwischenablage einfügen, aber diese Funktion ist auf den sichtbaren Bereich eingeschränkt. Daher ist es auf diesem Wege nicht möglich, eine Liste von mehr als 28 Benutzern einzufügen, was bei langen Listen sehr mühselig sein kann.
Im Go-Live ist die Zuweisung notwendiger Berechtigungen besonders zeitkritisch. Die Anwendung "Shortcut for SAP systems" hält dafür Funktionen bereit, so dass der Go-Live nicht wegen fehlender Berechtigungen ins Stocken gerät.
Auf www.sap-corner.de finden Sie ebenfalls viele nützliche Informationen zum Thema SAP Berechtigungen.
In einem neuen Fenster Systemtrace können Sie die Auswertungskriterien für den Trace festlegen, wie z. B. den Benutzer über das Feld Trace nur für Benutzer oder den Zeitraum, über den aufgezeichnet werden soll.
Die für das System verantwortlichen Personen sollten Rollenbeschreibungen am besten vorab mit Ihren Fachbereichen erarbeiten und außerhalb von SAP SuccessFactors dokumentieren (wie bspw. in Abb. 2).