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SAP Systeme: User Berechtigungen mit Konzept steuern
Wird dann unter SAP S/4HANA die FIORI Oberfläche eingesetzt, müssen auch hier die zusätzlichen Komponenten berücksichtigt werden. Berechtigungen werden dem User nicht mehr über „Transaktions-Einträge“ im Menü einer Rolle zur Verfügung gestellt. Stattdessen kommen hier nun Kataloge und Gruppen zum Einsatz. Diese werden, ähnlich der „Transaktions-Einträge“ im Menü einer Rolle hinterlegt und dem User zugeordnet. Diese Kataloge müssen allerdings vorab im sog. „Launchpad Designer“ mit entsprechenden Kacheln befüllt werden. Hierbei ist darauf zu achten, dass immer alle relevanten Komponenten (Kachelkomponente und Zielzuordnungskomponente(n)) mit im Katalog hinterlegt werden. Der FIORI Katalog dient dazu einem User den technischen Zugriff auf eine Kachel zu ermöglichen. Eine korrespondiere FIORI Gruppe dient dazu, diese Kacheln dem User dann auch optisch zum Zugriff im Launchpad zur Verfügung zu stellen.

Während Ihrer Wartungsarbeiten sollen sich nicht alle Benutzer am Anwendungsserver anmelden können? Nutzen Sie dafür die Sicherheitsrichtlinien und einen neuen Profilparameter. Wenn Sie Wartungsarbeiten an Ihrem SAP-System durchführen, ist es immer wieder erforderlich, die Anmeldung von Benutzern am Anwendungsserver zu unterbinden. Dabei ist häufig eine kleine Gruppe von Administratoren ausgenommen, die sich weiterhin am System anmelden können soll. Bisher musste man die Benutzer sperren und die Gruppe der Administratoren von dieser Sperre ausnehmen. Dies geht nun einfacher, indem Sie die Sicherheitsrichtlinien in Kombination mit dem Profilparameter login/server_logon_restriction nutzen.
Unzufriedenheit und unklarer Bedarf im Prozess
Besonders in Systemlandschaften, die schon lange in Betrieb sind, finden sich historisch gewachsene Berechtigungsstrukturen. Statt kleiner, modularer, stellenbezogener Rollen werden bestehende Rollen immer weiter ausgebaut und an verschiedene Mitarbeiter unterschiedlicher Stellen vergeben. Dies führt zwar kurzfristig zu weniger Verwaltungsaufwand, lässt aber die Komplexität der Rolle im Laufe der Zeit massiv ansteigen. Dadurch geht die Effizienz bei der Berechtigungsentwicklung immer mehr verloren.

Die zu bevorzugende und auch umfassendere Variante einer programmatischen Berechtigungsprüfung ist jedoch die Verwendung des Funktionsbausteins AUTHORITY_CHECK_TCODE. Dieser Funktionsbaustein reagiert nicht nur beim Start des Programms auf eine fehlende Berechtigung, sondern kann auch vorgeben, dass nur die in der Transaktion SE97 gepflegten NO-CHECK-Prüfkennzeichen den externen Aufruf aus einem anderen Transaktionskontext heraus erlauben. Dies wird dabei vom Funktionsbaustein und nicht vom Entwickler bestimmt.

Sollten Sie in die Situation geraten, dass Berechtigungen erforderlich sind, die nicht im Rollenkonzept berücksichtigt wurden, ermöglicht Ihnen "Shortcut for SAP systems" die Zuweisung der Komplettberechtigung für das jeweilige Berechtigungsobjekt.

Wenn Sie mehr zum Thema SAP Berechtigungen wissen möchten, besuchen Sie die Webseite www.sap-corner.de.

Führen Sie den Schritt zur Übernahme der Daten aus der Transaktion SU22 aus, indem Sie Ihre Anwendungen selektieren.

Um die Wartezeiten zu reduzieren, sollten Sie die Belege archivieren und einen logischen Index für zentrale Änderungsbelege setzen.
SAP Corner
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