Nach Benutzer- und Passwortsperren suchen
SAP FICO Berechtigungen
Wenn Sie nun die Rollen soweit definiert haben, dass die wesentlichen Prozesse abgebildet sind, prüfen Sie technisch, welche Organisationsmerkmale diese enthalten (Organisationsebenen, aber auch Kostenstellen, Organisationseinheiten usw.). Das technische Ergebnis vergleichen Sie dann mit dem Ergebnis aus der Betrachtung der Aufbauorganisation und der betriebswirtschaftlichen Rollenbeschreibung. Ein wahrscheinliches Ergebnis ist, dass Sie längst nicht alle technischen Organisationsmerkmale auch zur Differenzierung nutzen müssen. Ein mögliches Ergebnis ist, dass Sie Felder wie die Kostenstelle zur Organisationsebene erheben wollen.
Die Sicherheitsrichtlinien wurden mit dem Release SAP NetWeaver 7.31 eingeführt; für ihren Einsatz benötigen Sie also mindestens dieses Release. Sicherheitsrichtlinien lösen damit die Definition der Passwortregeln, Passwortänderungen und Anmelderestriktionen über Profilparameter ab. Die Zuordnung der Sicherheitsrichtlinie zum Benutzer erfolgt in Transaktion SU01 auf der Registerkarte Logondaten. Für Benutzerstammsätze, denen keine Sicherheitsrichtlinie zugeordnet worden ist, bleiben die Einstellungen der Profilparameter weiterhin relevant. Einige der Profilparameter sind auch nicht in den Sicherheitsrichtlinien enthalten und müssen daher weiterhin systemweit eingestellt werden. Sicherheitsrichtlinien enthalten immer alle Sicherheitsrichtlinienattribute und deren Vorschlagswerte. Die Vorschlagswerte können Sie natürlich immer entsprechend Ihren Anforderungen anpassen. Sie definieren Sicherheitsrichtlinien über die Transaktion SECPOL. Selektieren Sie die Attribute, für die Sie eigene Werte pflegen möchten, und tragen Sie die Werte entsprechend ein. Über den Button Verzichtbare Einträge werden Ihnen die Attribute angezeigt, die sich nicht von den globalen Einträgen unterscheiden.
Ein Konzept für SAP-Berechtigungen beugt Systemfehlern und DSGVO-Verstößen vor
Repariere defekte Feldliste in SU24-Vorschlagswerten: Diese Funktion überprüft, ob alle in den Berechtigungsvorschlägen verwendeten Berechtigungsobjekte konsistent sind, d. h. zu den Berechtigungsobjektdefinitionen aus Transaktion SU21 passen. Fehlen Berechtigungsfelder oder gibt es zu viele Einträge, werden diese Daten in den Vorschlagswerten korrigiert.
Die Lösung der ersten beiden genannten Probleme erhalten Sie durch das Einspielen der Korrektur aus dem SAP-Hinweis 1614407. Die Profildaten werden nicht mehr zum Zeitpunkt der Rollenaufzeichnung, sondern erst bei der Freigabe des Transportauftrags der Stückliste hinzugefügt. Auf diese Weise ist die Übereinstimmung zwischen den Berechtigungsdaten der Rolle und den dazugehörigen Profildaten gewährleistet. Der freigegebene Transportauftrag enthält ebenfalls die komplette Änderungshistorie der Profile und Berechtigungen, sodass auch die Löschung obsoleter Daten in den Zielsystemen möglich ist.
Für die Zuweisung vorhandener Rollen erfordern die regulären Berechtigungs-Workflows ein gewisses Minimum an Durchlaufzeiten, und nicht jeder Genehmiger steht zu jeder Zeit bei jedem Go-Live zur Verfügung. Mit "Shortcut for SAP systems" stehen Ihnen Möglichkeiten zur Verfügung, dringend benötigte Berechtigungen dennoch zuzuweisen und Ihren Go-Live zusätzlich abzusichern.
Auf www.sap-corner.de finden Sie ebenfalls viele nützliche Informationen zum Thema SAP Berechtigungen.
Hier sind neben den Rollen in den Berechitgungsobjekte und Berechtigungswerte eingetragen werden auch sogenannte Business Rolen.
Eine weitere Option Lösche Flags für Anwendungen mit geänderten Daten wird angeboten, um nur dann die neuen Änderungen zu übernehmen, wenn Schritt 2a selektiv ausgeführt wird.