Nutzungsdaten für die Rollendefinition verwenden
SAP_NEW richtig verwenden
Die Benutzer Ihrer Webanwendungen sollen Zugriff auf genau die Anwendungen erhalten, die ihrer jeweiligen Geschäftsrolle entsprechen. Mit dem Berechtigungsobjekt S_START können Sie diese Anforderung in den PFCG-Rollen abbilden. Anwendungen auf der Grundlage von SAP-Produkten bieten für den Nutzer unterschiedliche Zugangsmethoden, von denen die Verwendung von SAP GUI mit anwendungsbezogenen SAP-Transaktionen als »klassisch « zu nennen ist. Im Rahmen von Webanwendungen werden die Anwendungsoberflächen hingegen in einem Webbrowser abgebildet. Es sollen dabei nicht nur transaktionale Vorgänge, sondern auch die Anzeige von Ergebnissen aus Datenanalysen oder statische Fakten unterstützt werden. Das Modell der SAP-Transaktionen, bei denen der Zugriff über das Berechtigungsobjekt S_TCODE gesteuert wird, genügt diesen Anforderungen nicht.
Vertrauliche Informationen aus Ihrem SAP-System können auch per E-Mail verschickt werden. Sorgen Sie dafür, dass diese Daten nur verschlüsselt übermittelt werden. In Ihrem SAP-System liegen sehr viele Daten, die häufig auch vertraulich sind. Dies können geschäftskritische oder personenbezogene Daten oder auch Passwörter sein. Es kommt immer wieder vor, dass solche Daten auch per E-Mail versendet werden müssen. Sorgen Sie daher dafür, dass diese Informationen immer verschlüsselt und gegebenenfalls signiert werden. Durch die Verschlüsselung soll die Vertraulichkeit der Daten gewährleistet werden, d. h., dass ausschließlich der Empfänger der E-Mail dazu in der Lage sein soll, sie zu lesen. Die digitale Signatur dient hingegen der Integrität der Daten; über sie kann der Absender einer E-Mail verifiziert werden. Wir stellen Ihnen die für die Verschlüsselung erforderlichen Konfigurationsschritte vor und beschreiben beispielhaft die Verschlüsselung des Versands von Initialpasswörtern. Im SAP-System gibt es zwei Möglichkeiten zur Verschlüsselung und Signierung von E-Mails: über SAPconnect, über einen sicheren E-Mail-Proxy eines Drittanbieters.
Sicherheit in Entwicklungssystemen
Der Einstieg in die Rollenpflege erfordert zusätzlich zur Änderungsberechtigung (Berechtigungsobjekt S_USER_AGR, ACTVT = 02) die Transportberechtigung (Berechtigungsobjekt S_USER_AGR, ACTVT = 21). Falls die Rollenaufzeichnung das Anlegen neuer Transportaufträge oder Aufgaben verlangt, benötigen Sie Berechtigungen zu den Objekten des Transportwesens (z. B. S_TRANSPRT mit TTYPE = CUST oder TASK und ACTVT = 02).
Ihnen ist aufgefallen, dass sich der Pflegestatus der Berechtigungen in PFCG-Rollen ändert, wenn Sie Berechtigungsobjekte pflegen, ändern oder manuell hinzufügen? Erfahren Sie, was es mit den Berechtigungsstatus auf sich hat. Beim Löschen oder Hinzufügen von Transaktionen im Rollenmenü von PFCG-Rollen haben die jeweiligen Berechtigungen in der PFCG-Rolle den Pflegestatus Standard. Ergänzen oder ändern Sie die Berechtigungen, ändert sich der Pflegestatus entweder auf Gepflegt oder auf Verändert. Den Pflegestatus Manuell haben Sie vielleicht auch schon einmal gesehen. Welches sind die Hintergründe für diese Pflegestatus, und was sagen sie eigentlich aus?
Sollten Sie in die Situation geraten, dass Berechtigungen erforderlich sind, die nicht im Rollenkonzept berücksichtigt wurden, ermöglicht Ihnen "Shortcut for SAP systems" die Zuweisung der Komplettberechtigung für das jeweilige Berechtigungsobjekt.
Die Webseite www.sap-corner.de bietet viele nützliche Informationen zum Thema SAP Berechtigungen.
Berechtigungen für Entwicklungspakete (Package Privileges): Package Privileges sind Berechtigungen, die den Zugriff auf Entwicklungspakete in der SAP-HANA-Datenbank steuern.
Damit verhindern Sie die Nutzung anderer Benutzertypen als Referenzbenutzer.