Systemeinstellungen
Korrekte Einstellungen der wesentlichen Parameter
Wir werden häufig gefragt, wie Berechtigungen für das Einplanen von Hintergrundjobs und für die Verwaltung dieser Jobs richtig vergeben werden. Beachten Sie einfach die folgenden Richtlinien. Immer wenn Sie Programme periodisch zu bestimmten Zeitpunkten ohne Benutzerinteraktion ablaufen lassen wollen bzw. wenn deren Laufzeit nicht den normalen Dialogbetrieb beeinträchtigen soll, planen Sie diese im Hintergrund als Batch-Jobs ein. Das Einplanen und Bearbeiten von Batch-Jobs ist durch Berechtigungen geregelt, über deren Nutzung häufig Unklarheit besteht. Wir erläutern Ihnen daher, wofür Berechtigungen notwendig und welche Berechtigungsobjekte dabei wichtig sind.
In der Transaktion SCUA, die Sie normalerweise zum Anlegen oder Löschen eines Verteilungsmodells der ZBV verwenden, können Sie ein Tochtersystem temporär abschalten. Diese Option ist allerdings standardmäßig deaktiviert. Zu deren Aktivierung müssen Sie Änderungen im Customizing der Tabelle PRGN_CUST vornehmen. Öffnen Sie die Tabelle PRGN_CUST entweder direkt oder über das Customizing in der Transaktion SPRO im jeweiligen Tochtersystem.
Rollenmassenpflege mithilfe von eCATT vornehmen
Änderungen an den SAP-Benutzerdaten sollten unkompliziert und schnell erfolgen. Benutzer können selbst Anträge für SAP-Systeme stellen. In Ausnahme- und Notfallsituationen sollen SAP-Benutzern schnell und zeitlich befristet erweiterte Berechtigungen zugewiesen werden. Die vereinfachte Vergabe und Kontrolle von Ausnahme-Berechtigungen in SAP-Systemen ist erforderlich. Die Dauer dieser Rechtevergaben können Sie frei und flexibel bestimmen. Entscheidungen können systemübergreifend gesteuert und überwacht werden. Egal, ob es sich um die Rezertifizierung von SAP-Usern handelt, um Urlaubsanträge oder Glückwünsche zum Geburtstag: Alle diese Dinge können nun zentral an einer Stelle bearbeitet und verwaltet werden.
Ihre Systemlandschaft entspricht keiner typischen Dreisystemlandschaft? Erfahren Sie, was Sie in diesem Fall bei Upgradenacharbeiten für die Vorschlagswerte von Rollen beachten sollten. Ihre Systemlandschaft kann sich von den typischen Dreisystemlandschaften z. B. dadurch unterscheiden, dass Sie mehrere Entwicklungssysteme bzw. Entwicklungsmandanten haben. Über Transporte werden dann alle Entwicklungen und Customizing-Einträge in einem Konsolidierungssystem zusammengefügt. Führen Sie Ihre Upgradenacharbeiten in der Transaktion SU25 durch, und transportieren Sie mit Schritt 3 Ihre Vorschlagswerte, d. h. Ihre SU24-Daten. Führen Sie diesen Schritt hingegen in allen Entwicklungssystemen aus, laufen alle Transporte in Ihrem Konsolidierungssystem zusammen, und nur der letzte Import der Tabellen wird verwendet. Gleiche Einträge werden außerdem als zu löschende Einträge erkannt. Ähnlich verhält es sich mit Ihren PFCG-Rollen. Pflegen Sie diese in mehreren Entwicklungssystemen bzw. –mandanten, und möchten Sie nun die Rollen mit ihren generierten Profilen transportieren, besteht die Gefahr, dass die Nummern für die Profile gleichlauten, da sich die Profilnamen aus dem ersten und dritten Zeichen der System-ID des Systems und einer sechsstelligen Nummer zusammensetzen. Stammen nun auch noch die Profile aus demselben System (auch wenn der Mandant ein anderer ist), kann es aufgrund der gleichen Profilnamen zu Importfehlern kommen. Außerdem kann die Herkunft des Profils im Nachhinein nicht mehr nachvollzogen werden. Daher brauchen Sie eine Möglichkeit, um die Daten für die Berechtigungsvorschlagswerte und die PFCG-Rollen in Y-Landschaften transparent und konsistent zu transportieren.
Berechtigungen können auch über "Shortcut for SAP systems" zugewiesen werden.
Einige nützliche Tipps aus der Praxis zum Thema SAP Berechtigungen finden Sie auch auf der Seite www.sap-corner.de.
Hierbei spricht man von so genannten Kritischen Berechtigungen.
Suchen Sie dazu innerhalb des Active Directorys nach einem Benutzerstammsatz, für den die gesuchte Benutzer-ID als SAP-Benutzername eingetragen ist.