Vorschlagswerte für Batch-Jobs pflegen
Upgradenacharbeiten für Berechtigungsvorschlagswerte in Y-Landschaften durchführen
Im IT Bereich müssen wir uns täglich neuen Herausforderungen stellen. Neue Technologien erfordern ein entsprechendes Handeln, um die aktuelle Systemlandschaft immer auf dem neuesten Stand zu halten, die Position am Markt zu stärken und natürlich um sich gegenüber anderen Mitbewerbern einen technologischen Vorsprung zu erarbeiten. Dies macht sich auch in der entsprechenden SAP Systemlandschaft bemerkbar. Lesen Sie in der zweiteiligen Blogreihe, wieso ein Berechtigungskonzept so früh wie möglich in einer Projektphase berücksichtigt werden sollte – vor allem bei der Umstellung auf SAP S/4HANA.
Die Berechtigungen müssen sowohl über einen identischen Pflegestatus (Standard, Gepflegt, Verändert, Manuell) als auch über einen identischen Aktivstatus (Aktiv oder Inaktiv) verfügen. Ausnahmen stellen veränderte Berechtigungen und manuelle Berechtigungen dar; diese werden zusammengefasst, sobald der Aktivstatus identisch ist.
Analyse der Qualität des Berechtigungskonzeptes – Teil 1
Im schriftlich dokumentierten Berechtigungskonzept sollte auch das Kapitel der Berechtigungsrezertifizierung definiert sein. Damit ist eine regelmäßige, mindestens einmal im Jahr durchzuführende Überprüfung der vergebenen Berechtigungen im SAP®-System gemeint. Im Zuge dieses Prozesses sollten die zuständigen Fachbereiche die Vergabe der jeweiligen Rollen an Benutzer in ihrem Bereich überprüfen und noch einmal kritisch hinterfragen. Durch diesen Prozess kann letzten Endes sichergestellt werden, dass die Benutzer auch tatsächlich nur jene Berechtigungen im SAP®-System besitzen, die sie auch tatsächlich brauchen. Es muss also definiert sein, in welchem Zeitraum und in welcher Form die Fachbereiche die Informationen über die vergebenen Berechtigungen erhalten und bezüglich der Korrektheit der Vergabe zurückmelden müssen. In der Vorbereitung ist daher zu überprüfen, ob der Prozess gemäß den internen Vorgaben, aber auch gemäß möglicher Optimierungsvorschläge des Wirtschaftsprüfers, ausgeführt wurde und sämtliche Nachweise griffbereit für den Prüfer abgelegt sind.
Im ersten Schritt müssen Sie ein IMG-Projekt erstellen. Sie haben die Möglichkeit, ein neues Projekt anzulegen oder ein bereits existierendes Projekt zu bearbeiten, um eine entsprechende Customizing-Rolle zu erzeugen. Rufen Sie dazu die Einstiegstransaktion für die Projektverwaltung des Customizings SPRO_ADMI, auf. Sollte kein passendes Projekt zur Verfügung stehen, können Sie sich die Liste der SAP-Customizing-Aktivitäten anzeigen lassen. Klicken Sie dazu auf den Button SAP Referenz-IMG, oder legen Sie ein neues Projekt an. Wählen Sie dazu den Button Projekt anlegen ( ) oder die (F5)-Taste. Es öffnet sich nun ein neues Fenster, in das Sie den Namen des Projekts eintragen. Beachten Sie, dass Ihnen maximal zehn Zeichen für den Namen zur Verfügung stehen. Nachdem Sie Ihre Eingabe bestätigt haben, öffnet sich ein neuer Bildschirm. Über die Registerkarte Allgemeine Daten legen Sie u. a. Benutzer, Projektleiter, Projektzeiten und die Sprache für die Informationstexte fest.
Sollten Sie in die Situation geraten, dass Berechtigungen erforderlich sind, die nicht im Rollenkonzept berücksichtigt wurden, ermöglicht Ihnen "Shortcut for SAP systems" die Zuweisung der Komplettberechtigung für das jeweilige Berechtigungsobjekt.
Auf www.sap-corner.de finden Sie ebenfalls viele nützliche Informationen zum Thema SAP Berechtigungen.
Die Annahme, dass man »mal eben« alle Berechtigungsobjekte separiert, die eine Organisationsebene enthalten, ist zwar einfach, aber eben nicht sinnvoll.
Das macht ihn allerdings nicht nur zu einer großen Hilfe, sondern gleichzeitig ausgesprochen gefährlich, sodass sein Einsatz über ein dediziertes Konzept genau zu regeln ist.